Ist es gesund, tagsüber zu schlafen?


Schöner Schlaf! Aber wie viel Zeit verbringen wir tagsüber mit Schlafen? Und schlafen sie überhaupt tagsüber? Unsere Haustiere, Hunde und Katzen, verstehen das sehr gut. Aber sie sind Tiere. Was ist mit uns Menschen? Bei uns ist es ein bisschen komplizierter. Und es ist auch sehr persönlich. Wie der berühmte Leonardo da Vinci ist es eindeutig ein Zeichen von Genie, tagsüber zu schlafen. Ihm wird nachgesagt, dass er immer ein paar Stunden später ein kurzes Nickerchen gemacht hat. Aber ist das gut für uns – kann ein 20-minütiges Nickerchen uns erfrischen?
odpočívající kočka

Experten zufolge sind kurze Nickerchen während des Tages gut für Sie. Kurze Schläfchen, natürlich nicht länger als eine Stunde! Je länger der Schlaf flach ist, desto tiefer ist er. Dann kann man nicht mehr aufwachen und sich nicht mehr regenerieren oder erfrischen. Solche langen Schlafphasen bringen unsere „Körperuhr“ durcheinander. Wir haben dann die meiste Energie zu den unpassendsten Zeiten, und der normale Schlaf wird gestört.
spánek na gauči
Etwa 40 % von uns werden mit dieser Konstitution geboren. Das Bedürfnis nach kurzen Ruhepausen ist genetisch bedingt: Wir „ruhen“ 20 bis 30 Minuten und wachen dann von selbst auf. Dieses Schlafmuster, d. h. ein gelegentliches Nickerchen am Tag, gibt uns genügend Energie und Produktivität bei der Arbeit. Es nützt nichts, wenn Sie einen Beruf oder eine Tätigkeit ausüben, die Ihnen diese Erholung nicht bietet. Wenn ein Nickerchen nicht möglich ist, tanken Sie auf andere Weise Energie. Im besten Fall trinken sie Kaffee oder Energydrinks, aber leider greifen manche Menschen auch zu stärkeren Substanzen.

Woher weiß man, ob man guten Schlaf braucht? Es gibt einen einfachen Test. Versuchen Sie, tagsüber ein Nickerchen zu machen – etwa 30 Minuten – und wenn wir von selbst aufwachen und uns gut und erfrischt fühlen, gehören wir zu der oben genannten Gruppe. Wir müssen uns entsprechend konditionieren und versuchen, eine Zeit lang tagsüber zu schlafen. Aber wenn wir nicht aus unseren Tagträumen aufwachen können, oft mit Hilfe eines Weckers, und wir müde sind, nützt das unserem Körper nichts!

Mehr Schlaf bedeutet nicht unbedingt mehr Ruhe
Mehr Schlaf bedeutet nicht unbedingt mehr Ruhe und Energie. Untersuchungen zu diesem Thema haben ergeben, dass viel Schlaf die Wahrscheinlichkeit von „Albträumen“ erhöht. Viel Schlaf kann auch auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Beispiele hierfür sind Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Langes Schlafen hat wahrscheinlich negative Auswirkungen. Wer jedoch die Möglichkeit hat, sich mit einem kurzen Mittagsschlaf zu erfrischen, sollte sich diesen gönnen und seine Energie auf gesunde, stimulanzienfreie Weise wieder auffüllen. Kurzum, jeder von uns sollte so weit wie möglich auf seinen Körper hören und sich nach seinen Bedürfnissen richten!